In entsprechend bescheidenen und nicht wohlstandsverwöhnten Jahrzehnten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gab es schon in Heudorf Bemühungen um das Zustandekommen fastnächtlichen Treibens. Sogar das „Bräuteln“ hat es in Heudorf gegeben. Zur Finanzierung der Kinderfasnet wurden Besen gebunden und verkauft.
Geordnete Formen nahm es aber wohl nie so recht an. Damit hatte dann im Jahr 1962 Xaver Oßwald mehr Erfolg. Im ehemaligen Gasthaus zur „Traube“ gründete er mit weiteren Bürgern die Narrengesellschaft, als Vorgängerin des heute aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenkenden Heimatvereins Heudorf. Anlass der Gründung war, eine Einladung der Narrenzunft Mengen, zu einem Umzug.
Am 23.11.1969 gründeten dann Mitglieder der Narrengesellschaft den Heimatverein Heudorf (siehe Gründungsprotokoll).
Zweck war: die Erhaltung des Heudorfer Brauchtums und hier an erster Stelle weiterhin die „Heudorfer Ortsfasnet“, weshalb auch die Narrenabteilung angegliedert wurde.
Als erster Vorstand wurde Hugo Zimmerer gewählt.
Der heutige Heimatverein Heudorf (mit Narrenverein) ist ein Verein, bei dem die Brauchtumspflege inkl. Fasching, Denkmal- und Heimatpflege gefördert und gelebt wird.
Gründungsprotokoll
